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Großzügige Spende der Gymnastik Gruppe aus Ruppertsburg


Die evangelische Kirchengemeinde Ruppertsburg bietet mittwochs, unter der Leitung von Übungsleiterin Lilo Palitsch Gesundheitssport. In den letzten 15 Jahren hat sich eine feste Gruppe von Frauen und Männer gebildet, die wöchentlich ihren „Euro“ in die Spardose werfen, um am Jahresende wieder eine soziale Einrichtung zu unterstützen. Deshalb kam auch dieses Jahr die Überlegung auf, etwas Gutes zu tun. Und so entschied man sich den Ambulanten Hospizdienst des Oberhessischen Diakoniezentrums Laubach in der Region zu unterstützen“, berichtet Übungsleiterin Lilo Palitsch.
Die Koordinatorinnen Karin Studnitz und Katharina Hoffmann freuten sich sehr über das Geld in Höhe von 400 Euro.
Bei einem Treffen im Diakoniezentrum Laubach erfuhren die Sportbegeisterten über die Hospizarbeit vor Ort und die Koordinatorinnen über den Zusammenhalt der Gruppe, die in den letzten Jahren zu einer Familie gewachsen ist. „Lilo geht immer auf unsere körperlichen Probleme ein, sieht jeden Einzelnen von uns. Dafür sind wir sehr dankbar und sind auch deswegen gut motiviert“.
K. Studnitz, die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes berichtete über die Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen durch die über vierzig Hospizbegleiter, die ehrenamtlich tätig sind. „Der Bedarf nach Unterstützung ist groß. Jedes Jahr begleiten wir über fünfzig Menschen auf ihrem letzten Weg des Lebens. Wir kommen in das vertraute Umfeld des schwerkranken Menschen, um ihn und seine Familie in gewünschter Form und Intensität zu entlasten. Das kann zu Hause, aber auch im Krankenhaus oder im Pflegeheim sein“, erklärt Studnitz.
„Einen großen Teil unserer Arbeit betrifft auch die Unterstützung für Trauernde. Wer einen nahestehenden Menschen durch den Tod verloren hat, sehnt sich oft nach Beistand“, erklärt weiter Katharina Hoffmann. „Wir bieten Betroffenen auf unterschiedlicher Art und Weise Unterstützung an. Diese ist für schwerstkranke und sterbende Menschen sowie auch für Trauernde kostenlos und wird zum Teil durch Spenden finanziert. Deshalb sind wir auf Spenden angewiesen, damit wir Menschen, denen nur noch wenig Lebenszeit bleibt, sowie deren Angehörigen oder auch Trauernden helfen können. Sterbebegleitung und Trauerbegleitung sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so weiter K. Hoffmann. „Danke, dass Sie mit Ihrer Spende diese Aufgabe mit ermöglichen!“

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