Pressemitteilung
Kindergarten in Ruppertsburg feiert 50. Geburtstag
Ein besonderes Ereignis feierte der Laubacher Stadtteil Ruppertsburg mit dem 50jährigen Bestehen des Kindergartens – heute Kindertageseinrichtung. Die Leiterin, Marion Roth, hatte gerufen und alle kamen. Allen voran die Abordnung des Oberhessischen Diakoniezentrums unter der Leitung von Bernd Klein sowie der Bereichsleiterin Dr. Egbert.
Auch die Erzieherinnen, die in der vergangenen Zeit in der Einrichtung gearbeitet hatten wie auch Eltern, Großeltern und selbst Mütter, die als Kinder den Kindergarten besucht hatten. Die umfangreiche Vorbereitung des Events hatten Kindergartenbeirat und die Erzieherinnen übernommen. So war mit den Kindern, Eltern und Großeltern bei sonnigem Wetter der Hof des Kindergartens in Ruppertsburg gefüllt.
Marion Roth begrüßte die Anwesenden zu der Feier und freute sich über den außerordentlich großen Besuch. Bernd Klein begrüßte die Besucher und schilderte die Situation des OD. Die Grüße der Stadteile Ruppertsburg und Gonterskirchen überbrachten die Ortsvorsteher Felix Diehl und Klaus Rühl. Der erste Stadtrat, Björn Erik Ruppel, überbrachte die Grüße des Bürgermeisters, des Magistrates und übergab ein Bild, das einen Drachen darstellte mit einem Geldgeschenk. Der aufsteigende Drachen mit seiner Schnur soll Kinder später noch an den Kindergarten erinnern, wenn sie in der Welt verstreut seien.
Bis 1969 gab es in Laubach nur einen zentralen Kindergarten. Der stand in der Trägerschaft des Laubacher Stiftes (heute Oberhessisches Diakoniezentrum). In Folge der Zusammenschlussvereinbarungen durch die Zusammenlegung der kleinen Gemeinden in Hessen wurden wurde auch die Frage nach Kindergärten neu geregelt. Ruppertsburg - als damals größte der eingemeindeten Gemeinden in Laubach - hatte für die Einrichtung eines Kindergartens die besten Voraussetzungen: War doch erst 1951 eine Schule neu erbaut worden. Da die Kinder ab dem 5, Schuljahr die Grundschule in Laubach besuchten, standen in Ruppertsburg 2 Klassenräume leer. So konnte im Mai 1971 nach einem entsprechenden Umbau und der Einrichtung der erste dezentrale Kindergarten unter der Leitung des „Laubacher Stifts“ seinen Betrieb aufnehmen. Im Großen (heute blauen Zimmer) spielten und lernten die 5-6-jährigen Kinder, im abgeteilten kleinen Zimmer (heute Büro), die 3-4-jährigen. Die verbliebenen Räume blieben den Grundschülern vorbehalten.
Nachdem ab März alle Grundschüler die Schule in Laubach besuchten, wurden 2 weitere Räume frei. Damit konnte der Kindergarten erweitert werden.